erneuerbare Energien - Motor der deutschen Wirtschaft
Erneuerbare Energien made in Germany sind eine Erfolgsgeschichte. Trotz Finanzkrise wird der Markt der erneuerbaren Energien, sowie auch der Maschinenbau aus Sicht des deutschen Mittelstandes sich weiter erfolgreich entwickeln. Thorsten Herdan, energiepolitischer Sprecher des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau fasst die Sichtweise des deutschen Mittelstandes so zusammen:
Die Mittelständler sind das Rückgrat des deutschen Maschinen und Anlagenbaus, der gleichzeitig die Basis für die Branche der Erneuerbaren Energien ist. Daher verwundert es nicht, dass der deutsche Mittelstand die Zukunftsbranche der Erneuerbare Energien mit dem Maschinenbau gleichsetzt und als Motor der deutschen
Wirtschaft bezeichnet, also als Zugpferd der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung.
Zufrieden mit der derzeitigen Spitzenposition zeigt sich auch Jörg Mayer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien:
Der Vorsprung deutscher Technologien zur Nutzung regenerativer Energien macht sich auf dem Weltmarkt bezahlt und generiert Wirtschaftswachstum in Deutschland.
In einer representativen Umfrage unter 1000 Führungskräften der deutschen Wirtschaft und mittelständischen Unternehmern sehen 96,1 Prozent die erneuerbaren Energien als Wachstumsmarkt.
Erneuerbare Energien werden also auch für die zukünftige Entwicklung der deutschen Wirtschaft eine entscheidende Rolle spielen. Neue Berufsfelder entstehen und damit neue Arbeitsplätze.
Erneuerbare Energien sind der Wachstumsmotor für die deutsche Wirtschaft
Jedes Jahr entstehen neue Firmen. Die Branche wächst exponentiell. So konnte sich der Umsatz gegenüber dem Jahr 2005 um kanpp 20 Prozent auf ca. 22. Mrd. Euro steigern. Das sind beeintruckende Zahlen. Und seit 2004 sind die Arbeitsplätze im Bereich erneuerbare Energien um ca. 36 Prozent gestiegen. Wärmepumpen und Solaranlagen sind nur einige der Technologien die die deutsche Wirtschaft auf Wachstumskurs halten werden. Durch die gezielte Förderung der erneuerbaren Energien wird also nicht nur die Umwelt entlastet, sondern auch die deutsche Wirtschaft gestärkt.
deine persönliche CO2-Bilanz
Am Klimawandel sind nicht nur Industrien beteiligt, vielmehr trägt jeder einzelne von uns seinen ganz persönlichen Anteil dazu bei. Aus diesem Grund hat das
Der CO2-Rechner bildet 5 Bereiche unseres täglichen Lebens ab. Das sind die Bereiche Mobilität, Wohnen, Ernährung, persönlicher- und allgemeiner Konsum. Dabei übersetzt der CO2-Rechner den persönlichen Lebensstil in CO2-Emissionen. Anschließend erfährt man an welchen Stellschrauben man drehen kann um seine persönliche CO2-Bilanz zu verbessern.
Hier gehts zur persönlichen CO2-Bilanz.
Mini-Atommeiler als Lösung für unsere Energieprobleme
Die Firma Hyperion Power Generation will ab 2012 Mini-Atommeiler in Serie produzieren. Ein Mini-Atommeiler soll 10.000 Haushalte mit Atomstrom versorgen können. In der Promotion bewirbt die Firma ihr Produkt mit den Aussagen “Absolut sicher!” und “nahezu wartungsfrei”.
So ein Mini-Atommeiler ist nur wenige Meter groß und wird tief in der Erde vergraben. Einzig Leitungen die zu den versorgenden Haushalten führen lassen erahnen was sich unter dem Erdboden befindet. Noch ist es jedoch noch nicht soweit. Bevor die Serienproduktion der Mini-Atomreaktoren “Hyperion Power Module” beginnen kann erfolgt erst noch die Ãœberprüfung durch die US-Behörden.
Völlig unzureichend sind im Moment noch Fragen wie die Entsorgung der verbrauchten Brennstäbe. Und mal ganz ehrlich, wer möchte schon einen Mini-Atomkraftwerk unter seinen Füßen wissen?
[via: energieblog.de]
Grüne für 100% erneuerbare Energien
Wir als Dienstleister für erneuerbare Energien sind ja in vielfältiger Form von der Politik abhängig. Fördert die Bundesregierung erneuerbare Energien mit entsprechenden Förderprogrammen profitieren wie unmittelbar von der besseren Auftragslage. Die Grünen haben sich nun in einer Erklärung für 100% erneuerbare Energien bis zum Jahr 2050 ausgesprochen. Damit hat die Partei sich wieder als Vorreiter der ökologischen Bewegung positioniert. Die Erklärung lautet:
Europa hat sich verpflichtet alles zu tun, dass die globale Erwärmung auf 2° begrenzt wird. Dafür muss der CO2-Ausstoss der Welt halbiert werden. Für Europa heißt dies, 80% Reduktion bis 2050. Spätestens dann müssen wir 100% unserer Energie erneuerbar bereitstellen.
Wir streben an, dieses Ziel bereits 2040 zu erreichen. Deshalb werden wir uns anstrengen, Strom 2030 komplett erneuerbar zu erzeugen.
[via: sonnenseite.com]
So heizen Sie richtig mit Holz
Welche Brennstoffe dürfen in den Kamin oder Kachelofen und welche nicht? Diese Frage wird in der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen - 1. BImSchV geregelt. So sind bei Anlagen mit festen Brennstoffen Holzbriketts und Holzpellets, naturbelassene Holzscheite, sowie Braun- und Steinkohle erlaubt. Soweit so gut. Doch wie heizt man mit diesen Brennstoffen sein Kamin richtig. Bei falscher Nutzung, das heisst z.B. bei unzureichender Verbrennung der Brennstoffe können nicht unerhebliche Mengen an Schadstoffen ausgestoßen werden. Das Umweltbundesamt hat nun einen Ratgeber “Heizen mit Holz” herausgegeben der alles Wissenswerte über Kaminöfen und Kachelöfen erklärt. Der Ratgeber kann kostenlos unter der Internetadresse http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/3151.pdf heruntergeladen werden.
Darüber hinaus sei hier auch auf das Hintergrundpapier Feinstaub aus Kamin- und Holzofen hingewiesen welches hier heruntergeladen werden kann.
Wer einen Kamin- oder Holzofen besitzt sollte aber wenn er damit das Klima schützen will nicht nur auf die richtigen Brennstoffe achten, sondern darüber hinaus auch diese Tipps beachten:
- alte Feuerungsanlage gegen eine emmisionsarme tauschen, hier sei auf die Pelletheizungen hingewiesen
- bei der Wahl der Feuerungsanlage auf das Umweltzeichen “Blauen Engel” achten
- den Ofen immer zügig anheizen
- bei der Menge an Brennstoffen auf die Angaben der Hersteller achten
- regelmäßige Wartung der Feuerungsanlage durchführen
Haussanierer-Wettbewerb “Wärme aus Erneuerbaren Energien”
Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) und das BMU (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit) haben einen neuen Wettbewerb ins Leben gerufen, den Haussanierer-Wettbewerb “Wärme aus Erneuerbaren Energien”. Gerade im Gebäudebestand ergeben sich viele Möglichkeiten der Energieeinsparung bei der Heizungsanlage. Bis zum 15. März 2009 können sich private Hauseigentümer die ihre alte Heizungsanlage durch erneuerbare Energien ersetzt haben an dem Wettbewerb beteiligen. Vorraussetzung ist aber, dass das Haus vor 1995 erbaut wurde. Den Gewinnern winken Sach- und Geldpreise im Wert von insgesamt 40.000 Euro. Mit dem Wettbewerb soll ein ergeiziges Ziel untersützt werden, den Anteil an erneuerbaren Energien bis 2020 zu verdoppeln. Sigmar Gabriel, Bundesumweltminister und Schirmherr des Wettbewerbs formuliert es so:
Erneuerbare Energien haben enorme Potenziale gerade bei der Wärmeversorgung von Gebäuden. Wir wollen den Anteil der Wärme aus erneuerbaren Energien bis 2020 verdoppeln. Wer jetzt auf erneuerbare Energien umschaltet, macht sich unabhängiger von zukünftigen Energiepreissteigerungen und leistet einen wertvollen Beitrag für die Umwelt und die Lebensqualität nachfolgender Generationen.
Die besten und schönsten Projekte und Ideen in den Kategorien Solaranlage, Wärmepumpe, Biomasseheizung und Kombination mit Einbindung verschiedener erneuerbarer Energien werden vom BMU und der dena prämiert. Wichtig dabei ist die gelungene Integration der erneuerbaren Energien in Technik und Architektur und die Energieeffizienz. Stephan Kohler, dena-Geschäftsführer, sieht in dem Haussanierer-Wettbewerb die Chance mit dem Wettbewerb Beispiele zu zeigen, “die Ideen und Anregungen für nachfolgende Sanierer liefern”.
Wer also an dem Haussanierer-Wettbewerb teilnehmen möchte kann unter der Internetadresse www.zukunft-haus.info/mehrwert ein Online-Antragsformular ausfüllen und seine Gebäudedaten übertragen.
Energiepreissteigerungen für erneuerbare Energien kein Problem
Wer heute sein Haus noch mit einer herkömmlichen Heizungsanlage beheizt gibt mittlerweile für ein 150qm2 großes Einfamilienhaus gut 1000 Euro mehr im Jahr für Heizkosten aus als noch vor 5 Jahren. Gut wer frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt hat und auf erneuerbare Energien wie z.B. eine Wärmepumpe gesetzt hat. Denn diese erneuerbaren Energien sind so gut wie gar nicht durch die aktuellen Preissteigerungen für Energien betroffen.
Was sollte man als Hauseigentümer also tun. Prüfen Sie ob ihre Heizungsanlage nicht durch erneuerbare Energien ersetzt werden sollte. Der Staat fördert dies sogar mit entsprechenden Förderprogrammen zu erneuerbaren Energien. Als Alternativen zur Heizungsanlage stehen verschiedene Systeme zur Auswahl. Neben den Wärmepumpen gibt es z.B. noch die Holzpelletheizungen. Solarwärme kann die Heizungsanlage zusätzlich unterstützen. Aber auch eine gute Wärmedämmung trägt entscheidend zum Senken der Heizkosten bei.
Weitere Informationen welche Alternativen zur herkömmlichen Heizungsanlage noch möglich sind finden Sie hier.
Forschungsjahrbuch Erneuerbare Energien 2007/2008
Das Bundesumweltministeriums (BMU) forscht beständig an “erneuerbaren Energien”. Die aktuellen Forschungsprojekte werden nun im Forschungsjahrbuch Erneuerbare Energien 2007/2008 beleuchtet. 2007 wurden vom BMU 430 Projekte mit 60 Millionen Euro gefördert. Der Projektträger Jülich betreut im Auftrag des BMU wesentliche Förderschwerpunkte wie Windenergie, Geothermie, Photovoltaik und Solarthermie. Die vom Projekträger herausgegebene Publikation umfasst neben dem Buch auch eine CD-Rom. Hier kann bequem nach Förderkennzeichen, Personen, Themen und weiterführenden Links gesucht werden.
Das Forschungsjahrbuch Erneuerbare Energien 2007/2008 wird an Forschungseinrichtungen und Hochschulen kostenlos abgegeben. Unter www.forschungsjahrbuch.de gibt es die Onlineversion.