Jetzt noch schnell anmelden und gewinnen: 7. KfW-Award
Noch bis einschließlich 6. April läuft die Anmeldefrist für die Ausschreibung des siebten KfW-Awards unter dem diesjährigen Motto “Fitnessprogramm für die eigenen vier Wände - Wohneigentum energetisch sanieren und ästhetisch bewahren”. Dieses Mal werden bei dem mit insgesamt 27.000 Euro dotierten Wettbewerb provate Wohneigentümer in Deutschland ausgezeichnet, die ihre Häuser und Wohnungen innerhalb der vergangenen fünf Jahre energetisch saniert haben und dabei rücksichtsvoll sowie ästhetisch ansprechend mit der vorhandenen Bausubstanz umgegangen sind.
Der Vorstad der KfW Bankengruppe Wolfgang Kroh erklärte hierzu: “Wir brauchen Bauherren, die in vorbildlicher Weise anspruchsvolle Projekte zur energie-effizienten Sanierung umsetzen. Denn das Energieeinsparpotenzial ist gerade bei älteren Immobilien sehr hoch, fünfundachtzig Prozent der in privaten Haushalten verbrauchten Energie wird immer noch für Wärme aufgewendet. Darauf wollen wir aufmerksam machen und mit dem KfW-Award diejenigen Wohneigentümer auszeichnen, die ihre eigenen vier Wände fit für die Zukunft machen.”herunter geladen oder per E-Mail unter: kfw-award@mussler-felten.de angefordert werden. Einsendeschluss ist der 6. April 2009. Es gilt das Datum des Poststempels. Am 25. Juni findet die Preisverleihung in der KfW-Niederlassung in Berlin statt. Den Sieger ermittelt eine Expertenjury unter unter dem Vorsitz von Prof. Hans Kollhoff, Architekt in Zürich und Berlin.
Die Unterlagen zur Anmeldung können im Internet
Kostenfreie Standortanalyse zur Erdwärmenutzung in Thüringen
Laut Angaben des Bundesverbandes Geothermie ist die weltweite Nutzung der oberflächennahen Geothermie in den vergangenen Jahren drastisch gestiegen. In Thüringen können Nutzungsinteressierte künftig im Internet eine kostenfreie Standortanalyse für die Nutzung von Erdwärme in ihrem Gebiet abrufen.
Eine Sprecherin des Umweltministeriums teilte mit, dass die Landesanstalt für Umwelt und Geologie jetzt ein entsprechendes Angebot auf ihrer Internetseite bereitgestellt habe. Hier könne der Nutzer seine Adresse eingeben und das Programm würde prüfen, ob oberflächennahe Geothermie bis 100 Meter Tiefe genutzt werden könne.
Schon im Jahr 2005 nutzten 71 Länder Erdwärme. Damals lag Deutschland an zehnter Stelle. Spitzenreiter der Geothermie-Nutzung waren vor vier Jahren die USA, Schweden, China, Island sowie die Türkei. Hierzulande ist besonders das Norddeutsche Becken, der Oberrheingraben und das Molassebecken in Bayern für die Nutzung von Erdwärme geeignet. Insgesamt 26 geothermische Heizwerke und Wärmeversorgungen mit hydrothermaler Geothermie waren 2005 bundesweit in Betrieb.
Bereits die Erdwärme, die permanent ins Weltall abgestrahlt wird, entspricht wissenschaftlichen Untersuchungen nach mehr als 2,5-Fachen des Energiebedarfs der Menschen auf der Erde. Für den kompletten Energieinhalt der Erde werden 1011 Terrawattjahre angenommen.
Finanzkrise? Nicht bei den erneuerbaren Energien
Des einen Leid, des anderen Freud. Während allerorts die Industrie ächzt und stöhnt und Personal abbauen muss, gibt es Branchen, die auch jetzt boomen. Dazu gehören vor allem Unternehmen, die sich dem nachhaltigen Bauen und Sanieren verschrieben haben oder Energie aus erneuerbaren Ressourcen gewinnen.
So konnte beispielsweise der Photovoltaik-Anbieter Phoenix Solar verkünden, dass 2008 für das Unternehmen ein Rekordjahr gewesen ist. Zwar rechnet die Geschäftsleitung mit leichten Rückgängen im ersten und eventuell auch zweiten Quartal 2009, doch spätestens ab dem dritten Quartal geht sie wieder von kräftigen Gewinnen aus.
Damit bestätigte das bayrische Unternehmen seine Prognose, die es im Januar abgegeben hatte. Im Jahr 2008 konnte die Firma das bisher beste Geschäftsjahr seit Gründung verbuchen. Gewinnsteigerungen um bis zu 55 Prozent wurden errechnet und das trotz eines schwachen vierten Quartals.
Nachdem der Markt für Solaranlagen in Spanien, mit dem das Unternehmen einen Großteil seiner Gewinne machen konnte, nun fast zum Erliegen gekommen ist, sei man auf der Suche nach neuen Märkten. Diese könnten unter anderem die Benelux-Staaten, Frankreich, Tschechien oder die USA sein. Neben Spanien beliefert Phoenix Solar bis dato Italien, Griechenland, Singapur und Australien mit Solaranlagen oder betreut deren Aufbau und Führung.
Fünf Tipps gegen Schimmel im Haus
1. Lüften, Lüften, Lüften!
2. Fenster weit öffnen
3. Passivhäuser und energetisch sanierte Häuser sind besonders schimmelgefährdet
4. Türen geschlossen halten
5. Das Bad immer heizen
Fazit:
Geld verdienen mit der Vermietung des eigenen Daches für Solaranlagen
Wer würde das nicht gern - in einem Haus wohnen und dafür Geld bekommen? Für diejenigen, die ihr Haus nicht an Fremde vermieten wollen, besteht dazu kaum die Möglichkeit. Doch Not macht offensichtlich erfinderisch. Denn Hausbesitzer können nun ihre Dächer an Solaranlagenanlegenbetreiber vermieten. Die Vorteile liegen für beide Seiten auf der Hand: Der Betreiber bekommt einen Platz für seine langfristige Einnahmequelle und sichert so dem Hausbesitzer wiederum eine langfistige Einnahme aus der Miete. Auf diese Weise können Hausbesitzer ihre Haushaltskasse aufbessern und Unternehmer das Dach ihres Firmengebäudes gewinnbringend nutzen. Viele Solaranlagenbetreiber übernehmen sogar die notwendige Dachsanierung, wenn ein langfristiger Vertrag geschlossen wird.
Doch nicht nur finanziell lohnt sich die Vermietung des Daches. Der Hausbesitzer leistet außerdem einen Beitrag zum Klimaschutz, wenn er eine Photovoltaikanlage auf seinem Dach errichten lässt. Und er kann diesen Beitrag leisten, ohne selbst investieren zu müssen. Die Vermietung ist so für ihn ohne Risiko. Nach Ablauf des Mietvertrages ist der Solaranlagenbesitzer verpflichtet, alles wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen. Da eine Anlage zur Erzeugung von Solarstrom geräuschfrei und fast wartungsfrei ist, bekommt der Vermieter auch während der Laufzeit des Vertrages nicht viel davon mit.
Für die Vermietung eines Daches ist jedoch die geeignete Lage entscheidend. Idealerweise sollte das Dach nach Süden ausgerichtet sein und weist einen Neigungswinkel zwischen 15 und 35 grad auf. Das sind allerdings die Idealvorstellungen, auch, wenn diese nicht zutreffen ist die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage oft möglich. In der Nähe sollte es allerdings einen Einspeisepunkt geben des örtlichen Energieversorgers geben, damit der erzeugte Strom mit wenig Aufwand ans Netz abgegeben werden kann.
Für auf den Betrieb von Solaranlagen spezialisierte Firmen ist die Anmietung geeigneter Dachflächen besonders wichtig. Gerade diese Anlagen werden nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz besonders gefördert. Für die Betreiber ist es kostengünstiger, ein Dach zu mieten als eine freie Feldfläche zu finden.
Doch wie kommen nun Hausbesitzer und Photovoltaikbetreiber am schnellsten zusammen? Auf der Internetseite des Solaranlagen-Portals gibt es eine Dachflächen-Börse. Wer sein Dach vermieten möchte, kann ein Angebot einstellen und darin die wichtigsten Daten wie Größe und bauliche Beschaffenheit des Daches angeben. Auch konkrete Preisvorstellungen können eingegeben werden, doch in der Regel sind diese Verhandlungssache. Solaranlagenbetreiber können eine Mindestfläche angeben, die genutzt werden soll. Hilfreich ist es, wenn die gewünschten Eigenschaften des Daches möglichst konkret genannt werden. Nach einer Registrierung auf der Seite sind sowohl Gesuche als auch Angebote kostenlos.
Umweltministerium, KfW und Münchener Rück verringern Risiko bei Tiefenbohrungen
Ab sofort starten das Bundesumweltministerium, die KfW Bankengruppe und die Münchener Rück ein neues Kreditprogramm zum Ausbau der Geothermie in Deutschland. Gemeinsam stellen sie 60 Millionen Euro zur Finanzierung von geothermalen Tiefenbohrungen zur Verfügung.  Mit Hilfe des Programmes soll insbesondere das Fündigkeitsrisiko der Projekte gefördert werden. Wegen des Risikos, in der Tiefe nicht fündig zu werden, besteht in den hohen Bohrkosten das größte Investitionshemmnis für Tiefengeothermie-Projekte. Denn für die kommerzielle Nutzung der Tiefenerdwärme zur Wärme- und/oder Stromgewinnung ist es besonders wichtig, dass im Untergrund ausreichende Mengen an heißem Wasser zu finden sind. Es geht pro Projekt um rund zehn Millionen Euro oder sogar mehr. Dieses Risiko will das Programm abfedern.
Über Geschäftsbanken wird die KfW Darlehen für Tiefengeothermiebohrungen gewähren. Maximal 80 Prozent der förderfähigen Kosten können so finanziert werden. Mit dem Zeitpunkt der Feststellung der Nicht-Fündigkeit ist der Investor von der Rückzahlung des Restdarlehens freigestellt. Im Vorfeld der Darlehensvergabe wird das Fündigkeitsrisiko der jeweiligen Tiefengeothermieprojekte festgestellt und so die Förderwürdigkeit überprüft.
Neben den üblichen Darlehenszinsen enthalten die Förderdarlehen einen “Risikoaufschlag” für das Fündigkeitsrisiko. Außerdem fallen bei Antragstellung und Abschluss des Darlehensvertrages einmalige Gebühren an. Der Investor erhält im Gegenzug eine fachkundige Ãœberprüfung und Begleitung seines Tiefengeothermieprojektes vor und während der Bohrphase.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel betonte, dass die Tiefengeothermie große Chancen für eine klimafreundliche und wirtschaftliche Energieversorgung biete. Mit einer stärkeren Förderung von Geothermieanlagen im Martanreizprogramm und der seit dem 1. Januar geltenden EEG-Novelle wären die Rahmenbedingungen für diese Technologie nochmals verbessert worden. Das neue Kreditprogramm sorge dafür, dass die Risiken für Anlagenbetreiber weiter verringert würden. Auch sei die Kooperation ein gutes Beispiel dafür, wie Politik und Unternehmen beim Klimaschutz angesichts der großen wirtschaftlichen Chancen auch in Zeiten der Finanzkrise an einem Strang ziehen könnten.
Wolfgang Kroh, Mitglied des Vorstandes der KfW Bankengruppe bekräftigte, dass die Bank dem Grundsatz der Nachhaltigkeit verpflichtet sei. Die Erschließung der heimischen erneuerbaren Energiequelle Tiefengeothermie sei aus Gründen des Klimaschutzes und einer nachhaltigen Energieversorgung wichtig und stelle einen weiteren Baustein im Kanon der breit gefächerten in- und ausländischen Förderaktivitäten für den Klimaschutz dar.
Thomas Bunck, Vorstandsmitglied der Münchener Rück, sagte, dass die Zusammenarbeit als Anschub gedacht sei, um die Finanzierung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien zu erleichtern. “Wir sehen den Klimawandel nicht nur als Risiko, sondern auch als Chance, da bei konsequentem Klimaschutz neue Technologien wie etwa die Energieerzeugung aus erneuerbaren Ressourcen enorme Wachstumspotenziale haben.” Mit der Expertise der Versicherung könne sie wesentlich dazu beitragen, die vielfach sehr speziellen Unsicherheitsfaktoren abzumildern, so auch im Bereich der Fündigkeitsversicherung für Tiefengeothermiebohrungen. Dabei komme der Ãœberprüfung des Fündigkeitsrisikos durch die Münchener Rück im Vorfeld der Vergabe eine wesentliche Bedeutung zu. Denn die Anzahl der förderbaren Geothermieprojekte hänge entscheidend davon ab, wie erfolgreich diese seien.
Nach menschlichem Ermessen bietet die Erdwärme ein unerschöpfliches Energiereservoir. Als besonders geeignete Regionen für Tiefengeothermieprojekte gelten in Deutschland das Molassebecken südlich von München, der Oberrheingraben und die norddeutsche Tiefebene. In Unterhaching bei München wurde mit Unterstützung der öffentlichen Hand das bislang größte deutsche Geothermie-Kraftwerk mit einer Strom- und Wärmeleistung von 38 Megawatt errichtet. An diesem Projekt war die Münchener Rück mit der ersten Fündigkeitsversicherung überhaupt beteiligt.