Warum modernisieren?
Modernisierung bedeutet, heute Geld zu investieren, um es morgen einzusparen. Viele schrecken vor den hohen Investitionskosten zurück und wollen keinen neuen Kredit aufnehmen. Aber durch die Investition für neue Fenster, für eine neue Dämmung oder eine neue Heizung kann man die Betriebskosten dauerhaft niedrig halten und sich auch noch im Rentenalter ein Leben im eigenen Haus leisten.
Beispiel:
Ein Einfamilienhaus, 200m² Wohnfläche, 1970 erbaut. Der Betrieb der Heizung kostet jährlich ungefähr 2.200€. Nach einer Modernisierung der Heizung (z.B. eine Wärmepumpe statt alter Öl- oder Gasheizung) entstehen nur noch Kosten von etwa 900€. Hier finden Sie eine weitere Kostenbetrachtung.
Viele Menschen fällt es schwer, im Rentenalter hohe Betriebskosten bestehender Immobilien zu tragen. Deshalb ist es ratsam, frühzeitig zu modernisieren und so die Betriebskosten gering zu halten.
Aber nicht nur aus diesem Grund sollte eine Modernisierung durchgeführt werden. Unsere Umwelt leidet sehr stark unter der ständigen Ausschöpfung von Ressourcen. Wir haben also die Aufgabe, mit den Ressourcen sparsam umzugehen und so unseren Kindern eine Zukunft zu bieten, die genauso schön und lebenswert sein sollte wie es unsere Gegenwart ist. Deutschland ist Vorreiter in Sachen erneuerbare Energien. Diese erneuerbaren Energien in Bestandsgebäuden einzubringen, ist erklärtes Ziel der Bundesregierung, wie haufe.de berichtet:
Im „Energiekonzept“ der Bundesregierung, das bisher vor allem wegen der Verlängerung der Laufzeiten von Atommeilern von sich reden machte, heißt es, die energetische Sanierung des Gebäudebestands sei „der zentrale Schlüssel zur Modernisierung der Energieversorgung und zum Erreichen der Klimaschutzziele“.
Also liegt es nicht nur an den großen Energielieferanten, sondern auch an jedem von uns, unsere Umwelt zu erhalten. Wenn wir frühzeitig anfangen zu investieren, investieren wir nicht nur in unsere Zukunft wie die unserer Kinder sondern schonen letzten Endes unseren Geldbeutel - für schönere Dinge als gerade Heizkosten.
Geld verdienen mit der Vermietung des eigenen Daches für Solaranlagen
Wer würde das nicht gern - in einem Haus wohnen und dafür Geld bekommen? Für diejenigen, die ihr Haus nicht an Fremde vermieten wollen, besteht dazu kaum die Möglichkeit. Doch Not macht offensichtlich erfinderisch. Denn Hausbesitzer können nun ihre Dächer an Solaranlagenanlegenbetreiber vermieten. Die Vorteile liegen für beide Seiten auf der Hand: Der Betreiber bekommt einen Platz für seine langfristige Einnahmequelle und sichert so dem Hausbesitzer wiederum eine langfistige Einnahme aus der Miete. Auf diese Weise können Hausbesitzer ihre Haushaltskasse aufbessern und Unternehmer das Dach ihres Firmengebäudes gewinnbringend nutzen. Viele Solaranlagenbetreiber übernehmen sogar die notwendige Dachsanierung, wenn ein langfristiger Vertrag geschlossen wird.
Doch nicht nur finanziell lohnt sich die Vermietung des Daches. Der Hausbesitzer leistet außerdem einen Beitrag zum Klimaschutz, wenn er eine Photovoltaikanlage auf seinem Dach errichten lässt. Und er kann diesen Beitrag leisten, ohne selbst investieren zu müssen. Die Vermietung ist so für ihn ohne Risiko. Nach Ablauf des Mietvertrages ist der Solaranlagenbesitzer verpflichtet, alles wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen. Da eine Anlage zur Erzeugung von Solarstrom geräuschfrei und fast wartungsfrei ist, bekommt der Vermieter auch während der Laufzeit des Vertrages nicht viel davon mit.
Für die Vermietung eines Daches ist jedoch die geeignete Lage entscheidend. Idealerweise sollte das Dach nach Süden ausgerichtet sein und weist einen Neigungswinkel zwischen 15 und 35 grad auf. Das sind allerdings die Idealvorstellungen, auch, wenn diese nicht zutreffen ist die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage oft möglich. In der Nähe sollte es allerdings einen Einspeisepunkt geben des örtlichen Energieversorgers geben, damit der erzeugte Strom mit wenig Aufwand ans Netz abgegeben werden kann.
Für auf den Betrieb von Solaranlagen spezialisierte Firmen ist die Anmietung geeigneter Dachflächen besonders wichtig. Gerade diese Anlagen werden nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz besonders gefördert. Für die Betreiber ist es kostengünstiger, ein Dach zu mieten als eine freie Feldfläche zu finden.
Doch wie kommen nun Hausbesitzer und Photovoltaikbetreiber am schnellsten zusammen? Auf der Internetseite des Solaranlagen-Portals gibt es eine Dachflächen-Börse. Wer sein Dach vermieten möchte, kann ein Angebot einstellen und darin die wichtigsten Daten wie Größe und bauliche Beschaffenheit des Daches angeben. Auch konkrete Preisvorstellungen können eingegeben werden, doch in der Regel sind diese Verhandlungssache. Solaranlagenbetreiber können eine Mindestfläche angeben, die genutzt werden soll. Hilfreich ist es, wenn die gewünschten Eigenschaften des Daches möglichst konkret genannt werden. Nach einer Registrierung auf der Seite sind sowohl Gesuche als auch Angebote kostenlos.
Niedersachsen beschließt Positionspapier zum Klimaschutz
Das niedersächsische Kabinett hat am Dienstag das Positionspapier zum Klimaschutz in Niedersachsen verabschiedet. Umweltminister Hans-Heinrich Sander sagte hierzu, dass das ressortübergreifende Positionspapier als weiteren Baustein der niedersächsischen Klimaschutzstrategie eine Vielzahl von Handlungsansätzen für Klimaschutzmaßnahmen enthalte, die in die Zuständigkeit des Landes fielen. “Neben einer Standortbestimmung wollen wir damit auch einen Impuls für die praxisorientierte Arbeit der Regierungskommission Klimaschutz geben”, so Sander.
Mit dem Motto ”Der Klimawandel als Herausforderung für Staat und Gesellschaft” stellen sich zehn zentrale Handlungsfelder dar: die Erneuerbaren Energien, die Kraft-Wärme-Kopplung, die Stromwirtschaft, Bauen und Wohnen, Verkehr und Siedlungsentwicklung, Industrie und Gewerbe, Land- und Forstwirtschaft, die Bildung, das Öffentliche Bauwesen und die Forschung sowie die Innovation. “Die Landesregierung steht für einen Klimaschutz im Dialog mit den gesellschaftlichen Gruppen”, betonte Sander. Darum enthalte das Positionspapier Maßnahmen in Zusammenarbeit mit den Kommunen, Handwerkskammern und Energieversorgern zur Förderung weiterer Potentiale zur Nutzung erneuerbarer Energien und der Kraft-Wärmekopplung.
Zudem beziehen sich weitere Initiativen auf die Förderung der energetischen Sanierung Liegenschaften der Kommunen durch Landesmittel in Höhe von 27 Millionen Euro für 2009 sowie EFRE-Mittel in Höhe von 12 Millionen Euro bis 2013. Auch hier liegen die Schwertpunkte auf der Forschung und Entwicklung, so unter anderem mit dem Beginn verschiedener Forschungsnetzwerke in den Bereichen Energie- und Klimaschutz sowie der Verlängerung der Landesinitiative Brennstoffzelle mit einer Erweiterung auf die Batterietechnologie.
Als eine wichtige Aufgabe in der Zukunft bezeichnete Sander die Erhöhung der Energieeffizienz in Industrie und Gewerbe: “Hier gibt es allerdings keine Patentrezepte.” Deswegen habe das Land gemeinsam mit der Wirtschaft eine Initiative ins Leben gerufen, um Unternehmer bei der Identifizierung und Umsetzung konkreter Maßnahmen zu unterstützen. Die so entstandene Initiative “Transferzentren Energieeffizienz” ist zunächst für zwei Jahre vorgesehen und wird mit rund 350.000 Euro vom Land.
CO2 – Ein Stoff und seine Geschichte
Wenn man heute CO2 hört, denkt man sofort an die klimaschädigende Wirkung des Gases. Doch CO2 ist noch mehr, viel mehr, siehe www.co2-story.de.
[via: Handelsblatt Klimablog]
deine persönliche CO2-Bilanz
Am Klimawandel sind nicht nur Industrien beteiligt, vielmehr trägt jeder einzelne von uns seinen ganz persönlichen Anteil dazu bei. Aus diesem Grund hat das
Der CO2-Rechner bildet 5 Bereiche unseres täglichen Lebens ab. Das sind die Bereiche Mobilität, Wohnen, Ernährung, persönlicher- und allgemeiner Konsum. Dabei übersetzt der CO2-Rechner den persönlichen Lebensstil in CO2-Emissionen. Anschließend erfährt man an welchen Stellschrauben man drehen kann um seine persönliche CO2-Bilanz zu verbessern.
Hier gehts zur persönlichen CO2-Bilanz.
Studie: Klimawandel in Deutschland
Das Umwelt Bundesamt hat in einer Studie den Klimawandel in Deutschland untersucht. In der ersten Phase ging es um die Erstellung regionaler Klimaszenarien für Deutschland. Damnach wird es in Deutschland bis zum Jahrhundertende zu einem Temperaturanstieg von mehr als 4 Grad Celsius im Vergleich zu den letzten 50 Jahren kommen, je nach angenommenen Treibhausgaskonzentration. Vor allem der Süden und der Südosten wird betroffen sein. Im Sommer wird es voraussichtlich weniger Niederschläge geben und im Winter dagegen mehr, nur halt nicht mehr als Schnee. Die Studie kann hier als pdf heruntergeladen werden. Für Lesefaule findet sich ab Seite 61 eine Zusammenfassung.
[via: Klimawandel Global]