Links vom 25.06.08
Kollektorvergleiche
Ausführliche Betrachtung verschiedener Kollektoren (Röhrenkollektoren und Flachkollektoren).
Klimaschutzinitiative
Am 19.06. hat umweltminister Gabriel den Startschuss für die Klimaschutzinitiative gegeben - hier ein Kurzinfo.
Stromkraftwerke der Zukunft
Experten diskutieren in Gießen über Energiesysteme der Zukunft.
Arbeitsplätze durch Klimaschutz
Laut einer Studie entstehen durch die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung bis 2020 bis zu 500.000 neue Jobs.
Klimawandel in Süddeutschland (PDF)
Klimamonitoringbericht wie sich das Klima in Süddeutschland anhand verschiedener untersuchten Kenngrößen ändert.
Kesseltausch-Bonus im Marktanreizprogramm verlängert
Der Einbau moderner Heizungsanlagen wird nun von der Bundesregierung nicht nur bis Ende Juni, sondern bis Ende 2009 gefördert. Demnach erhalten Investoren noch bis Ende 2009 zur schon bestehenden Förderung von Solaranlagen noch einen Bonus wenn sie den alten Heizkessel gegen eine neuen Öl- oder Gasbrennwertkessel tauschen.
Die Höhe des Bonuses richtet sich danach ob die Anlage zur kombinierten Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung oder nur zur Warmwasserbereitung genutzt wird. Bei der kombinierten Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung beträgt der Bonus 750 Euro. Wird die Anlage nur zur Warmwasserbereitung genutzt beträgt der Bonus 375 Euro.
Ein Beispiel:
Für ein Einfamilienhaus bedeutet das eine Förderung von 2.010 Euro bei einer Investition in einen modernen Brennwertkessel und eine 12 Quadratmeter große Solaranlage, die Warmwasser erzeugt und die Heizung unterstützt. Der staatliche Zuschuss beträgt rund 12 Prozent der Investitionskosten.
EEWärmeG: erneuerbare Energien werden ab 2009 Pflicht
Durch das nun verabschiedete Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) wird für Hausbesitzer von Neubauten (01.01.2009) der Einsatz von erneuerbaren Energien für die Wärmeversorgung verpflichtend vorgeschrieben. Dieser Pflicht unterliegen alle Eigentümer, egal ob privat oder gewerblich. Nicht vorgeschrieben ist die Art der erneuerbaren Energieform. Möglich sind grundsätzlich alle erneuerbaren Energien, wie z.B. Wärmepumpen, Solaranlagen und Pelletheizungen. Auch eine Kombination von erneuerbaren Energien ist möglich. Möchte man keine erneuerbaren Energien einsetzen müssen andere klimaschonende Maßnahmen ergriffen werden. So kann man die Wärmedämmung verbessern, Fernwärme oder Wärme aus der Kraft-Wärme-Kopplung einsetzen.
Entscheidet man sich aber für erneuerbare Energien hat dies ein ganz entscheidenen Vorteil. Man macht sich gegenüber fossilen Brennstoffen und den immer weiter steigenden Preisen für dieselben unabhängig. Gefördert werden die erneuerbaren Energien über das Marktanreizprogramm der Bundesregierung. Über die Förderdatenbank können alle Förderprogramme des Bundes und der Länder recherchiert werden.
Links vom 18.06.2008
Energiesparmesse im Harz
Die Harzer Energiesparmesse findet dieses jahr am 21. und 22. Juni in Osterode statt.
größter Fotovoltaik-Anlage der Welt veranstaltet Tag der offenen Tür
Die größte Fotovoltaik-Anlage entsteht gerade im sächsischen Muldentalkreis in der Nähe von Leipzig. Am 22. Juni öffnet der Energiepark “Waldpolenz” seine Türen für Besucher.
Platz 1 für Deutschland
Bei der Solarstromerzeugung belegt Deutschland im europäischen Wettbewerb den ersten Platz.
Energieausweis wird Pflicht
Ab 1. Juli 2008 wird der Energieausweis für Vermieter und Verkäufer von Immobilien die vor 1965 gebaut wurden zur Pflicht. Immobilien die erst nach 1965 errichtet wurden bekommen eine Fristverlängerung bis zum 1. Januar 2009.
bekannte Gesichter für die Solarenergie
Anlässlich zur Intersolar, präsentierte heute Sharp auf einer Pressekonferenz die Erfolgssportler Rosi Mittermaier und Christian Neureuther als bekannte Gesichter für die Initiative “Schützen Sie das Klima. Von Ihrem Dach aus”. Die Initiative will sich für den bewussten Umgang mit der Umwelt und den Einsatz der Solarenergie stark machen. Rosi Mittermaier beschreibt ihr Engagement für die Solarenergie so: “Klimaschutz geht uns alle an. Gemeinsam mit Sharp wollen wir das Bewusstsein für den aktiven Umweltschutz im Alltag schärfen und für das große Potenzial der Sonnenenergie werben”. Und Christian Neureuther formuliert es so: “Jeder Hausbesitzer kann mit seiner eigenen Solarstromanlage das Klima direkt vom eigenen Dach aus schützen”. Damit hat er nicht unrecht. Eine Solaranlage produziert regenerative Energie, ob nun Solarstrom oder Solarwärme. Damit kann jeder etwas für den Klimaschutz tun und dabei helfen den Verbrauch fossiler Brennstoffe, die die Umwelt sehr stark belasten, zu verringern. Die KfW Förderbank hat zudem einige Förderprogramme wie z.B. das Programm “Solarstrom erzeugen” aufgesetzt um die Verbreitung von Solaranlagen zu fördern.
Erdwärme ist auch für die Gewinnung von Ökostrom geeignet
Beim Stichwort Erdwärme denkt man sofort an Erdwärmeheizungen. Doch mit Erdwärme lässt sich auch Strom gewinnen. Die Stadt Unterhaching in Bayern hat in Zeiten steigender Energiepreise das Potential der Erdwärme erkannt und in den letzten Jahren 80 Millionen Euro in das modernste Geothermiekraftwerk Europas investiert. Damit sollen Haushalte nicht nur mit Fernwärme, sondern auch mit Ökostrom versorgt werden. Demnächst sollen 10.000 Haushalte mit Ökostrom, der aus dem mit Tiefenbohrungen geförderten Thermalwasser erzeugt wird, versorgt werden. Bisher werden schon 2000 Haushalte mit Fernwärme aus dem Geothermiekraftwerk beliefert.
Fachbuch: Praxis Wärmepumpe
Im “Solarpraxis Verlag” ist ein neues Buch über Wärmepumpen erschienen. Das Buch “Praxis Wärmepumpe” von Stefan Sobotta gibt einen umfassenden Einblick in die Welt der Wärmepumpen. Die fossile Heiztechnologie neigt sich absehbar ihrem Ende zu. Neue innovative Technologien wie z.B. die Wärmepumpe (Nutzung von Erdwärme) bieten Alternativen. In Verbindung mit der Solarwärme ist die Wärmepumpe auch sehr gut für die Warmwasserversorgung geeignet. Das Fachbuch “Praxis Wärmepumpe” gibt dem interessierten Leser nun einen umfassenden Einblick in die Planung, die Installation und die Wartung von Wärmepumpen. Praxisnahe Beispiele erhöhen die Anschaulichkeit und die Verständlichkeit. Darüber hinaus beinhaltet das Fachbuch die aktuellen Normen und Verordnungen, Checklisten und ein Glossar. “Praxis Wärmepumpe” richtet sich nicht nur an Architekten, Fachhandwerker und Energieberater, sondern auch an alle Wärmepumpen-Technologie Interessierten.
Das Buch ist im Fachhandel für 39,00 Euro erhältlich.
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Die Welt der Wärmepumpen
Mit der Wärmepumpen-Welt launcht der Anbieter für Wärmepumpen Stiebel Eltron ein neues Infromationsportal rund um die Wärmepumpe. Wenn man die Webseite ansurft empfängt einen eine sympathische Dame mit dem Slogan “Hallo und herzlich Willkommen bei Deutschlands Nummer Eins in Sachen Wärmepumpe”. Der interessierte Leser erfährt hier grundlegende Informationen zur Wärmepumpen, er erfährt wie er mit einer Wärmepumpe 50 % Heizkosten sparen kann und welche Wärmepumpe für sein Bauprojekt die richtige ist.
Wir als Installateur für Wärmepumpen setzen auch auf die Wärmepumpen von Stiebel Eltron. Schauen Sie sich doch einfach mal auf waermepumpen-welt.de um und tauchen Sie ein in die Welt der Wärmepumpen.
Erfolgsstory Photovoltaik
Die Photovoltaik benutzt Siliziumzellen für die Solarzellen die in Solaranlagen verbaut werden. Haben Sie gewusst das die Photovoltaik-Industrie heute mehr Silizium als die Chiphersteller verbraucht. Die Siliziumindustrie ist damit ein integraler Bestandteil der Solarindustrie geworden. Kostete in den 70-ziger Jahren eine Solarzelle noch 30 US$ pro Watt sind es heute schon unter 1 US$ pro Watt. Das hat verschiedene Gründe wie z.B.:
- sinkender Materialeinsatz
- steigende Wirkungsgrade
- Automatisierung und Massenanfertigung
- Einsatz von metallurgischem Silizium
- Technologische Fortschritte
Diese Faktoren werden auch weiterhin dazu beitragen das die Photovoltaik eine Erfolgsstory bleibt.
Klimaschutz nicht um jeden Preis
Ein Gericht hat jetzt ein Urteil zur Lärmbelästigung von Wärmepumpen gesprochen (AZ: 34 Wx 23/07). Demnach muss ein Mieter die Lärmbelästigung durch eine Wärmepumpe nicht hinnehmen, wenn sie einen Geräuschpegel von über 25 Dezibel, das ist der zulässige Grenzwert, aufweist. Ein Mieter hatte vor dem Oberlandesgericht München gegen seinen Vermieter geklagt, der im Keller eine Wärmepumpe installierte, die den zulässigen Geräuschpegel überschritt. Das OLG München verurteilte den Vermieter dazu “geeignete Maßnahmen zur Begrenzung der Lärmimmission zu ergreifen”.
[via: valuenet]