Der Fachmann ist gefragt!
geschrieben am 1. September 2010; Autor: Moritz
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Wärmepumpen unterscheiden sich in kleinen Details, die aber sehr viel zur Wirtschaftlichkeit der Gesamtanlage beitragen. Jede Wärmepumpe, egal welcher Hersteller, beruht auf den gleichen Grundprinzipien der Physik.
Jedoch sind Wärmepumpensysteme und deren Auslegung beziehungsweise deren genaue Berechnung ausschlaggebend für einen wirklich effizienten Betrieb und eine möglichst schnelle Amortisation des Gesamtsystems.
Diese Meinung wird auch durch die Verbraucherschutzzentrale vertreten.
Bericht der Süddeutschen Zeitung.
“Wärmepumpen liegen bei Neubauten im Trend. Wer sich für sie interessiert, sollte darauf achten, dass das jeweilige Haus und die Anlage optimal aufeinander abgestimmt werden, rät die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in Mainz. Sie hat dazu jetzt die zwölfseitige Checkliste für Wärmepumpen 2010 herausgegeben.”
Welche Details sind zu beachten?
Meistens werden durchschnittliche Annahmen für die Verlegeabstände genommen, wie zum Beispiel pauschal 10 cm in allen Räumen. Die Auslegung der Fußbodenheizung und deren Berechnung muss aber genau auf die Wärmepumpe und die einzelnen Räume abgestimmt werden, weil meistens jeder Raum einen anderen Wärmebedarf hat. Durch diese Berechnung können optimale Laufzeiten erzielt werden, die Wärmepumpe geht dadurch nicht so oft AN beziehungsweise AUS. Das ständige An- und Abschalten der Wärmepumpe führt früher oder später zu gravierenden Schäden innerhalb des Kältekreislaufes (z.B. Ausfall des Kompressors), die dem Anlagenbetreiber immense Kosten für die Reparatur bescheren.
Durch diese Kosten wird die Amortisation der Wärmepumpenanlage immer mehr verzögert und die Wirtschaftlichkeit der Gesamtinvestition ist nicht mehr gegeben.
Um solche Fehler zu vermeiden bedarf es fachmännischer Berechnungen.
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